Es ist schön, vierzig zu sein und sich nicht mehr mit den Problemen von Zwanzigjährigen belasten zu müssen.

„Schon vierzig“, dachte er sich, „dann wird es langsam Zeit, sich nach einer Zwanzigjährigen umzuschauen“.

Es ist schön, sich mit vierzig neu einkleiden zu können, so man nicht zwanzig Jahre dafür hat sparen zu müssen.

Mit vierzig kann man sich mit Zwanzigjährigen noch gut verständigen und zugleich Sechzigjährige schon gut verstehen.

Wer sich darauf verlässt, mit vierzig doppelt so klug zu sein, wie mit zwanzig, läuft leicht Gefahr, mit halb so viel Denkkraft auskommen zu müssen.

Es ist schön, mit vierzig darüber lachen zu können, was Zwanzigjährigen noch lächerlich vorkommt.

Sechzigjährige meinen oft, sie seien den Zwanzigjährigen geistig weit überlegen und vergessen dabei, dass diese noch vierzig Jahre Erfahrungszuwachs vor sich haben.

Wie sang einst schon Udo Jürgens „ mit 66ig Jahren – dann fängt das Leben an“ an diesem Lieb ist mehr als nur wahres daran. So rüstig wie du, so fit und agil und nicht mehr an den beruflichen Alltag denken zu müssen – besser geht es doch nicht.

Gerade mit Vierzig solltest Du den Zwanzigjährigen die Hand reichen, wenn Du später nicht „unbehandelt“ bleiben willst.

Schon vierzig – denkt sich die junge Frau. Erst vierzig – überlegt der reife Mann.