Am Ende ist alles gut - wenn es noch nicht gut ist - so ist es noch nicht das Ende.

65 - das ist ein stolzes Alter! Bist immer noch Herr deiner Sinne und dein Gutsverwalter. Bist immer noch knackig, faltenlos und frisch und bringst so richtigen guten Humor an unseren Tisch. Deswegen versammeln wir uns hier in fröhlicher Runde, um zu feiern deine 65. Geburtstagsstunde. Drum hebet die Gläser und Tassen und stoßet an, auf diesen Mann / diese Frau der / die einfach alles kann.

Ich möchte jeden Tag Geburtstag haben und mich an tollem Kuchen laben. Jeden Tag dreht sich alles um mich, ich bekomme Geschenke und du ja nicht! Das wäre schön doch es wird nicht so sein, na gut dann lad ich halt nur einmal ein. Dann backe ich für euch nur einmal Kuchen Es sei denn, ihr kommt mich zwischendurch mal besuchen.

Du bist nicht mehr ein junger Spund, du bist jetzt ein alter Hund. Deine Sehschwäche zunehmend stärker ist, deine Haarpracht du vermisst. Solltest jetzt dich gesund ernähren und den Anfängen des Alterns dich wehren. Einfacher wird es in Zukunft nicht, gehst strenger mit dir selbst ins Gericht. Doch zum heutigen Ehrentage, wünsch ich alles Liebe, ohne Frage.

Zum Geburtstag feiern gehören Leckereien, wie Kuchen und Cocktails. Luftballons, Luftschlangen und Konfetti sind auch ein fester Bestandteil. Geschenke gehören natürlich auch fest zu einer Geburtstagsfeiern. Ebenso sind die Geburtstagsgäste unabdingbar. Aber das Wichtigste bist natürlich du, denn ohne Geburtstagskind ist jede Geburtstagsparty langweilig. Drum freuen wir uns auf eine gemeinsame Feier mit dir, wir werden dich ordentlich hochleben lassen. Alles Liebe zum Geburtstag.

Rezept für das Erreichen eines besonderen Alters: Man nehme einen ganzen Eimer Lebensfreude und vier große Kellen voll Wagemut Dazu drei Kellen vom feinsten Humor und vermische alles ordentlich miteinander Den so geschaffenen, prächtigen Klumpen lasse man zwei Jahrzehnte gehen, bevor man ihm zu gleichen Teilen Optimismus und Menschenkenntnis unterrührt. Nun walke man den wohlriechenden Klumpen weitere zwei Jahrzehnte durch und gebe anschließend etwas Bauernschläue und Bodenhaftigkeit dazu. Hinzu gebe man dann noch - je nach Geschmack - etwas Ehrgeiz, Stolz oder Egoismus und würze anschließend nicht zu zaghaft mit einer Prise Selbstironie. Der somit zäh und widerstandsfähig gewordene Klumpen wird für weitere zwei Jahrzehnte der Witterung preisgegeben, bis er eine schöne, gleichmäßige Färbung und einen satten Geruch angenommen hat. Wegen seiner zunehmend aphrodisierenden Wirkung h