Fünfzig - was für ein unvorstellbares Alter,
stöhnen die Zwanzigjährigen.
Fünfzig - was war das für eine traumhafte Jugend,
erinnerten sich wehmütig die Achtzigjährigen.
Als er fünfzig war,
sehnte er sich wehmütig nach zwanzig zurück.
Mit achtzig - gern nach fünfzig.
Fünfzig - was für ein schönes Alter,
wenn man die Jugend umfassend genossen hat.
Er - fünfzig +
Sie - fünfzig -
ergeben zusammen noch lange keine hundert.
Als Vierzigjähriger sehnt man sich nach -
der Kraft und Ausdauer der Zwanzigjährigen;
dem Reichtum der Sechzigjährigen und
der Erfahrung der Achtzigjährigen.
Auf dem Weg zur Fünfzig
sieht man vieles noch halbherzig.
Der Weg danach lässt sich viel entspannter angehen,
so man sich nicht auf eine Endzahl festgelegt hat.
Gerade mit fünfzig ist es eine gute Zeit,
sich mit einer Auszeit
entspannt auf die nächsten Jahre vorzubereiten.
Wer sich über erreichte fünfzig Jahre ärgert,
sollte erst einmal die nächsten abwarten.
Wer mit fünfzig noch nicht gelernt hat, zu lachen,
kann sich (danach) leicht lächerlich machen.
Kaum fünfzig geworden,
denken manche schon an die Rente -
was für eine Zeitverschwendung.